Daniela Wieland, Ingenieurin bei Netze BW, erklärt die Funktionsweise der Mischanlage, in der Wasserstoff dem Erdgas beigemischt wird.
Innovatives Projekt mit VEGA-Messtechnik zeigt: Heizen mit Wasserstoff-Mischungen über bestehende Erdgasleitungen ist machbar
Wie kann überschüssiger erneuerbarer Strom sinnvoll gespeichert und genutzt werden? Eine mögliche Antwort auf diese Fragen liefert das Vorreiterprojekt „NETZlabor Wasserstoff-Insel Öhringen“ – unterstützt durch präzise Messtechnik von VEGA.
Ein vielversprechender Ansatz, um überschüssigen Strom sinnvoll zu speichern, ist seine Nutzung zur Erzeugung von Wasserstoff, der als Brenngas für Heizungssysteme eingesetzt werden kann. Doch ist die Nutzung von Wasserstoff oder Erdgas-Wasserstoff-Mischungen über bestehende Gasleitungen technisch realisierbar? Ein Großversuch, durchgeführt auf dem Betriebsgelände der Netze BW in Öhringen, führt zu deutlich mehr Klarheit bei der Beantwortung dieser Forschungsfrage. Das Projekt basiert auf der Erzeugung von Wasserstoff mittels eines Elektrolyseurs von Hydrogenics, der dem Erdgas innerhalb des existierenden Leitungsnetzes in einer Mischanlage beigemischt wird. Dabei übernimmt die hochpräzise VEGA-Messtechnik eine Schlüsselrolle: Sensoren wie der VEGABAR 82 mit seiner robusten keramischen Messzelle überwachen Druck und Durchfluss des Wasserstoffs. Diese Technologie garantiert sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz des Systems.
Nur minimaler Aufwand
„Das Projekt hat gezeigt, dass bestehende Gasinfrastrukturen mit geringem Aufwand für den Betrieb mit Wasserstoff angepasst werden können“, erklärt Projektingenieurin Daniela Wieland. Es liefert zudem wichtige Erkenntnisse über das Verhalten von Wasserstoff-Mischungen in Leitungen und als Brenngas.
Richtungsweisende Erkenntnisse
Ein zentraler Erfolg des Projekts: Die Tests belegen, dass ein Mischgas aus Wasserstoff und Erdgas problemlos zur Beheizung von Gebäuden genutzt werden kann. Damit ebnet das „NETZlabor Wasserstoff-Insel Öhringen“ den Weg für eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien und eine schrittweise Weiterentwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Die Erkenntnisse aus diesem Vorreiterprojekt könnten richtungsweisend für die Energiewende und die zukünftige Nutzung bestehender Gasinfrastrukturen sein.
Das Unternehmen
Die VEGA Grieshaber KG entwickelt seit 1959 innovative Füllstand- und Druckmesstechnik. Als Weltmarktführer im Bereich Radar treibt das Unternehmen neue Technologien voran und forscht an zukunftsweisenden Sensoren für unterschiedliche Bereiche wie die Trinkwasserversorgung, die Energieerzeugung oder die Pharmaindustrie. Weltweit beschäftigt VEGA rund 2500 Mitarbeitende – die Hälfte davon in Schiltach. VEGA ist mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern in mehr als 80 Ländern erfolgreich am Markt.
Ein vielversprechender Ansatz, um überschüssigen Strom sinnvoll zu speichern, ist seine Nutzung zur Erzeugung von Wasserstoff, der als Brenngas für Heizungssysteme eingesetzt werden kann. Doch ist die Nutzung von Wasserstoff oder Erdgas-Wasserstoff-Mischungen über bestehende Gasleitungen technisch realisierbar? Ein Großversuch, durchgeführt auf dem Betriebsgelände der Netze BW in Öhringen, führt zu deutlich mehr Klarheit bei der Beantwortung dieser Forschungsfrage. Das Projekt basiert auf der Erzeugung von Wasserstoff mittels eines Elektrolyseurs von Hydrogenics, der dem Erdgas innerhalb des existierenden Leitungsnetzes in einer Mischanlage beigemischt wird. Dabei übernimmt die hochpräzise VEGA-Messtechnik eine Schlüsselrolle: Sensoren wie der VEGABAR 82 mit seiner robusten keramischen Messzelle überwachen Druck und Durchfluss des Wasserstoffs. Diese Technologie garantiert sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz des Systems.
Nur minimaler Aufwand
„Das Projekt hat gezeigt, dass bestehende Gasinfrastrukturen mit geringem Aufwand für den Betrieb mit Wasserstoff angepasst werden können“, erklärt Projektingenieurin Daniela Wieland. Es liefert zudem wichtige Erkenntnisse über das Verhalten von Wasserstoff-Mischungen in Leitungen und als Brenngas.
Richtungsweisende Erkenntnisse
Ein zentraler Erfolg des Projekts: Die Tests belegen, dass ein Mischgas aus Wasserstoff und Erdgas problemlos zur Beheizung von Gebäuden genutzt werden kann. Damit ebnet das „NETZlabor Wasserstoff-Insel Öhringen“ den Weg für eine nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien und eine schrittweise Weiterentwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Die Erkenntnisse aus diesem Vorreiterprojekt könnten richtungsweisend für die Energiewende und die zukünftige Nutzung bestehender Gasinfrastrukturen sein.
Das Unternehmen
Die VEGA Grieshaber KG entwickelt seit 1959 innovative Füllstand- und Druckmesstechnik. Als Weltmarktführer im Bereich Radar treibt das Unternehmen neue Technologien voran und forscht an zukunftsweisenden Sensoren für unterschiedliche Bereiche wie die Trinkwasserversorgung, die Energieerzeugung oder die Pharmaindustrie. Weltweit beschäftigt VEGA rund 2500 Mitarbeitende – die Hälfte davon in Schiltach. VEGA ist mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern in mehr als 80 Ländern erfolgreich am Markt.
Ihre Ansprechpartner
Christoph Wöhrle
Pressereferent Corporate PR
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