VEGABAR misst auch unter extremen Drücken und Temperaturen zuverlässig
Spezialchemikalien weisen meist enge Spezifikationen auf und werden individuell an die Anwendungen angepasst. Die dazugehörigen Prozesse laufen daher ebenfalls in ganz engen Vorgaben, die sehr genau gesteuert werden müssen. Die Messtechnik ist quasi das erste Glied in einer genau aufeinander abgestimmten Prozesskette. Mit anderen Worten: Stimmt der Messwert nicht, bricht vielleicht nicht unbedingt der gesamte Prozess zusammen, aber der Betreiber verbraucht zu viel Energie oder Rohstoffe oder die Qualität des Endproduktes liegt außerhalb der Spezifikation.
In der Vergangenheit wurde der Druck über eine Standarddifferenzdruckmessung abgenommen. Die Problematik dabei: Bei diesen Messungen wird eine Kapillarleitung mit Öl an der 20 m hohen Kolonne entlang geführt. Bei schwankenden Temperaturen (etwa in Ländern mit hohen Temperaturen am Tag und kalten Winden in der Nacht) kommt es zu einer Drift bei den Messwerten. Diese lassen sich rechnerisch nicht korrigieren. Normalerweise löst man diese Problematik, in dem man größere Prozessanschlüsse für den Druckmessumformer wählt, aber dies war aus baulichen Gründen hier nicht möglich. Gleichzeitig sinkt bei hohen Temperaturen und Vakuum der Siedepunkt des Öls in der Kapillarleitung und das Öl gast aus. Dadurch bildet sich eine Luftblase in der Leitung, die ebenfalls zu instabilen Messungen führt. Mit anderen Worten: Die Messung an dieser Stelle führte immer wieder zu ungenauen Messwerten.
VEGA Druckmessumformer bieten Vorteile unter extremen Bedingungen
Um die hohen Temperaturen von +200 °C zu bewältigen, fiel die Wahl auf die METEC®-Messzelle, die mit Alloy-Membran und selbstkompensierendem Temperaturverhalten ausgeliefert wird. Diese ist elastomerfrei, absolut vakuumfest und besitzt ein gutes Temperaturschockverhalten. In der metallischen Messzelle wurden die Wärmekoeffizienten der Werkstoffe so aufeinander abgestimmt, dass Temperatureinflüsse keine Rolle mehr spielen. Wenn sich das Öl bei einer Erwärmung ausdehnt, geben Alloy und Edelstahl gerade so viel Raum frei, dass sich das Öl ausdehnen kann. Wenn aber die Temperaturen sehr tief absinken, funktioniert dies genau umgekehrt. Der Clou daran ist, dass der Prozessanschluss für den Druckmessumformer sehr klein gehalten werden kann und gerade mal 1½" beträgt. Der normalerweise für eine stabile Druckmessung nötige Druckmessumformer im Prozess bei dem petrochemischen Unternehmen hätte bei 3" (DN 80) gelegen. Die Lösung von VEGA hatte also neben den besseren Messwerten auch eine kleinere Bauform zur Folge.
Anwendungen
Ansatzbehälter für Salben
Füllstand- Druckmessung und Grenzstanderfassung bei der Salbenherstellung im Batchbetrieb
Zur AnwendungAutoklav
Füllstand- und Druckmessung im Autoklav
Zur AnwendungProdukte
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