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Mit 80 GHz-Radarsensoren VEGAPULS die Mehlproduktion sicherer überwachen

Ohne Weizenmühlen wäre die mexikanische Vielfalt an leckeren Backwaren, wie Tortillas, Tortas oder Broten, um vieles ärmer. Im Land, das eher für Mais bekannt ist, wird Weizen bereits seit dem 16. Jahrhunderts angebaut. Beide Getreide ergänzen sich seitdem ideal: Weizen gedeiht besser auf feuchten Talböden, Mais dagegen in Höhenlagen. Zudem fallen die Ackerarbeiten in unterschiedliche Monate. Im Vorteil, wer beides anbaut und ganzjährig ernten kann.
Mehr als 7000 Backwaren-Hersteller, angefangen bei kleinen Bäckereien bis zu industriellen Großkunden, beliefert Harinas Elizondo mit maßgeschneiderten Weizenprodukten. Die Palette reicht von Spezialsorten für Tortillas, Pizzen und Baguettes bis hin zu Blätterteig, Biskuit und Kuchen. Produktnamen wie „Maite“, „Osasuna“ oder „Hoja de Plata“ sind am Markt bekannt für grobe, dunkle oder auch weiße, hochfeine Typklassen.
 

Sicht bei Staub und Einbauten

Selbst während das soeben angelieferte Korn minutenlang in die Silos hinabrieselt, erfassen die VEGA-Sensoren unbeeinflusst das sich füllende Silo. Und auch, wenn der feine Mehlstaub längst an den Geräten anhaftet, bleibt die Messung unbeeinflusst. Wartungsfrei benötigen sie dann weder eine besondere Reinigung noch einen speziellen Staubschutz.
Auch die Einbauten und Verstrebungen im Inneren der hohen, schlanken Silos können Probleme beim Messen bereiten. Hier hilft die Fokussierung der VEGAPULS 69-Sensoren, das eigentliche Messsignal von Störsignalen zu trennen. Mit ihrem Abstrahlwinkel von nur 3,5° messen sie vorbei an Hindernissen.
Dank der zuverlässigen Messdaten erhalten die Techniker und Spezialisten in den drei Produktionsanalgen von Harinas Elizondo ein verbessertes Ablaufverständnis. Sie erzielen damit eine verbesserte Prozesssicherheit, Anlagen-Verfügbarkeit und eine verlässlich reproduzierbare Produktqualität.
Spitzenqualität und Anlagensicherheit bei optimaler Produktivität sind die zentralen Anliegen am Stammsitz des Unternehmens in Mexico City. Deshalb werden die Füllstände mit 80 GHz-Radarsensoren VEGAPULS 69 erfasst. Hoch oben, auf den Silos messen sie ohne Kontakt zum Medium. Sie sind damit erste Wahl für Hygieneanwendungen und punkten zusätzlich aufgrund ihrer hohen Genauigkeit. Victor Modesto Menchaca Ortiz, elektrischer Projektleiter der Anlagen sieht in den Radarmessgeräten eine optimale Lösung: „Produktionsprozesse für Mehle laufen in staubiger Umgebung ab. Sie stellen daher höchste Ansprüche an die Leistung der Messgeräte. Mit seiner hohen Frequenz von 80 GHz und der einzigartigen Dynamik löst der Radarsensor VEGAPULS 69 die schwierige Messaufgabe mit Bravour. Staubbelastungen, wie sie bei der Befüllung von Mehlen, Beton oder feinen Pulvern entstehen, steckt er mühelos weg.

Qualität vom Rohstoff bis zur Fertigware

Von der Getreideanlieferung bis zur Mehlverladung gibt es eine Vielzahl an Messaufgaben, die zum sicheren und reibungslosen Produktionsprozess beitragen. Harinas Elizondo setzt seit 2012, abhängig von den jeweiligen Anforderungen, die verschiedensten VEGA-Radarsensoren für Schüttgüter und Flüssigkeiten ein: Für einfache Standardanwendungen kamen im letzten Jahr die neuen, wirtschaftlichen Radarsensoren VEGAPULS C 23 hinzu. Die Bandbreite der beim Mehlproduzenten eingesetzten Sensoren reicht von kompakt bis hin zu hochgenau und robust. Und weil Effizienz immer auch eine Frage des Preises ist, bietet VEGA mit ihrem Komplettportfolio für die Füllstand- und Drucküberwachung abgestuft die auch wirtschaftlich idealen Lösungen.

Darauf verlassen sich die Kunden

Beim Messen im Inneren der hohen, schlanken Silos sind Einbauten und Verstrebungen eine Herausforderung. Die hohe Fokussierung der VEGAPULS 69-Sensoren hilft, das Messsignal von Störsignalen zu trennen.

Bevor die eingekauften Getreide für die Produktion freigegeben werden, durchlaufen sie bei Harinas Elizondo strenge Qualitätskontrollen. Das beginnt beim angelieferten Korn und endet mit der gleichen Sorgfalt bei allen ausgelieferten Fertigwaren. An den Silos wird dabei unter anderem sichergestellt, dass sie vor jeder Neubefüllung komplett entleert sind und Chargen nicht „verschleppt“ werden. Eine lückenlose Dokumentation und regelmäßige Audits komplettieren das Programm erfolgreich. Das beweisen nicht nur die zahlreichen Zertifizierungen, die bei den Kunden Vertrauen schaffen.
Ebenso intensiv wie die Produktqualität überwacht wird, hat das Mühlen-Unternehmen die VEGA-Sensoren einem harten Praxistest unterzogen, bevor es sich zum Einsatz entschied. „Wir wollten absolut sicher gehen, dass die Sensoren unsere hohen Anforderungen meistern,“ erinnert sich Victor Menchaca Ortiz. Auch weil zuvor Sensoren anderer Hersteller, unter anderem geführte Radargeräte, im Einsatz waren, die nicht die gewünschte Zuverlässigkeit lieferten. Heute ist der Projektplaner überzeugt, die richtige Lösung gefunden zu haben. Ihn begeistert die Genauigkeit seiner zahlreichen Messstellen. Übertroffen hat seine Erwartungen auch die Einfachheit der Integration: „Alles an den Sensoren lässt sich prima austauschen, wenn es mal notwendig sein sollte. Und die Parametrierung konnte ich nach dem Einbau bequem über Bluetooth erledigen. Ich musste dazu nicht noch einmal auf das Silo hochsteigen.“
 

Aufträge jeder Größenordnung

Um Aufträge jeder Größenordnung schnell und präzise umsetzen zu können, entschied sich der mexikanische Mühlenbetreiber vor einigen Jahren, seine Prozesse über ein modernes Leit- und Visualisierungssystem dezentral zu steuern. Diese Investition lohnte sich und gibt seither die Richtung vor. Eine transparente und zugleich wirtschaftliche Mehlproduktion soll durch flexible und hoch vernetzte Prozesse Wirklichkeit werden.
Dazu passt die Instrumentierung mit VEGA-Messgeräten. Mit den Steuergeräten VEGASCAN 693 kommuniziert das Werk Polanco seine Prozessmessungen via Ethernet an das dezentrale Leitsystem und verschafft so jederzeit die Kontrolle über alle ein- und ausgehenden Bestände. Dazu ermöglicht die Bluetooth-Konfiguration über Mobiltelefone oder Tablets die Fernvisualisierung und -verwaltung aller Messstellen.
Bei aller Automatisierung darf für Ingenieur Menchaca Ortiz der „Faktor Mensch“ nicht zu kurz kommen. Die Fertigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter, ist er überzeugt, blieben das wichtige Kapital bei Harinas Elizondo. Auch weil er großen Wert auf persönliche Beratung und Betreuung legt. Neben der perfekten Messtechnik macht für ihn die Service-Philosophie den Unterschied. „Der technische Support bei VEGA ist nicht nur schnell und äußerst effizient, sondern man arbeitet dort mit ebenso viel Leidenschaft wie wir.“

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