Obwohl Durchflussmessungen im Abwassersektor allgegenwärtig sind, ist das Messen der Fremdwassereinträge häufig aufwändig. Da es sich bei den Abwasserkanälen um teilgefüllte Rohre handelt, ist der Einsatz von typischen magnetisch-indikativen Sensoren kaum möglich. Deshalb kommen hier oft Ultraschall-Dopplersysteme zum Einsatz, die aber eine Mindestbedeckung benötigen und im Abwasserbereich schnell verschmutzen. Die Venturi-Durchflussmessung stützt sich auf Füllstandmesswerte und mathematische Algorithmen in Verbindung mit einem Venturi-Kanal. Die Venturi-Rinne hat den Vorteil, dass sie sich selbst reinigt und sehr wenig Rückstau erzeugt. Sie ist recht unkompliziert in der Handhabung und ideal für teilgefüllte Systeme.
Der Geschäftsführer des Ingenieurbüros UMS kam daher auf die Idee, eine Venturi-Rinne zum Schnelleinbau mithilfe einer Spannvorrichtung zu entwickeln und sich diese patentieren zu lassen.