21.11.2019
Neue kompakte Füllstandsensoren für die Wasser- und Abwasserbranche
Radar ist das bessere Ultraschall
Die neue Geräteserie gibt es sowohl als Kompaktausführung mit Kabelanschlussraum als auch mit festem Kabelanschluss (IP68). Der VEGAPULS arbeitet mit einer Sendefrequenz von 80 GHz. Das bedeutet bei einer Antennengröße von 80 mm einen Öffnungswinkel von nur 3°. Der Radarsensor empfängt nur eindeutige Reflexionen von dem zu messenden Medium. Dadurch ist die Messung noch sicherer und zuverlässiger.
Zum Vergleich: Bei einem herkömmlichen Radarsensor mit 26 GHz-Sendefrequenz beträgt der Öffnungswinkel bei gleicher Antennengröße circa 10°. Durch den deutlich breiteren Signalstrahl verursachen Rührwerke, Einbauten oder Anhaftungen an der Behälterwand Störungen, die das Messergebnis beeinträchtigen können.
Im Vergleich zu Ultraschallsensoren ist daher keine Störsignalausblendung notwendig. Auch von Kondensat oder Verschmutzungen zeigt sich die neue VEGAPULS-Geräteserie unbeeindruckt.
Ihr Nutzen:
- Deutlich einfachere Inbetriebnahme, auch bei komplexen Behältergeometrien
- Die bessere Fokussierung erhöht die Messsicherheit über den gesamten Messbereich
- Hohe Genauigkeit, auch bei Montage nahe an der Behälterwand
Ergänzt wird die Geräteserie durch VEGAMET-Steuergeräte. Diese besitzen ein großes Grafikdisplay, über das sich alle Messwerte visualisieren lassen. Da die Geräteserie zunächst speziell auf die besonderen Anforderungen der Wasser- und Abwasserindustrie ausgerichtet wurde, eignen sie sich optimal zur einfachen Umsetzung von Pumpensteuerungen, Durchflussmessungen in offenen Gerinnen oder Überfüllsicherungen nach WHG. Zum Schutz gegen Witterungseinflüssen haben die Steuergeräte ein witterungsbeständiges Feldgehäuse.
Alle Geräte lassen sich bequem via Bluetooth über das Smartphone oder Tablet einstellen. Gerade in rauen Umgebungen oder im Ex-Bereich werden dadurch die Parametrierung, Anzeige und Diagnose erheblich erleichtert.
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